Bonn – Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (www.vnr.de) hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 92,4 Mio. Euro in Deutschland erwirtschaftet (Vorjahr: 99,4 Mio. Euro). Das entspricht einem erwarteten Umsatzrückgang von 7 Prozent. Vorstand Helmut Graf: „Nachgegeben haben Produkte im Bereich Geldanlage als Folge der Finanzkrise. Im Gegensatz dazu wachsen die Bereiche Gesundheit und Pflege, Arbeitssicherheit und Datenschutz.“ Sehr zufrieden äußerte sich der Vorstand über die Ertragslage 2009: „Mit einer zweistelligen Rendite und einer vollständigen Unabhängigkeit von Banken haben wir ein solides Fundament, den Herausforderungen 2010 ins Auge zu sehen“, so Graf. Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG beschäftigt 302 Mitarbeiter in Bonn. Insgesamt erreichte die AG zusammen mit ihrem Schwesterverlag FID Verlag GmbH einen Umsatz von 120 Mio. Euro (Vorjahr: 134 Mio. Euro).
Online wächst, Print bleibt stark
Neue Kunden werden zunehmend über das Internet gewonnen, erläutert Graf: „Über 50 Prozent unserer Neukunden gewinnen wir über das Internet. Wir investieren weiter mit Nachdruck in den Aufbau von Online-Portalen und die Entwicklung von Online-Produkten.“ Die Haupteinnahmequelle sei allerdings nach wie vor das Printgeschäft mit Fachinformationsdiensten und Loseblattwerken. Hier zahle sich das hohe Niveau der praxisorientierten Informationen aus und die Unabhängigkeit vom Anzeigengeschäft. „Durch unsere breite Themenpalette in unserem Produktportfolio können wir nah an den Märkten agieren. Der Bedarf an Expertenwissen ist vorhanden, Wachstumsbereiche wie Gesundheit und Pflege oder Arbeitssicherheit zeigen es“, sagt der Vorstand des achtgrößten Fachverlages in Deutschland. Wichtiges Ziel sei es, diese Märkte weiter zu erschließen und Marktanteile auszubauen. Für 2010 erwartet der Verlag eine gleichbleibende Umsatzentwicklung wie im Vorjahr.
In jedem Medium aktiv
Der Verlag rechnet mit einer weiteren Segmentierung in der Nutzung der verschiedenen Medien durch die Kunden. Graf: „Es zählen in Zukunft nicht nur die klassischen Vertriebswege wie Print und Internet. Weitere Kanäle wie z. B. Applikationen für Smartphones, Videos, Audio-CDs und Social-Media-Portale wie Twitter, Facebook oder Youtube gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hier fahren wir zunehmend mehrgleisig, um die Kunden zu erreichen. Es werden sich in Zukunft die Verlage am Markt behaupten, die am erfolgreichsten mit ihren Inhalten in den einzelnen Medien agieren.“
Auslandsgeschäft
Das Auslandsgeschäft ist 2009 erfolgreich stabil geblieben: Der Umsatz liegt bei 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro). Der Verlag ist in acht Ländern aktiv: Frankreich, Großbritannien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz und Südafrika.
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
27.05.2010
Zum Verlag:
Das operative Geschäft der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG ist für größte Themen- und Kundennähe in acht Fachverlagen organisiert: BWRmed!a, Fachverlag für Computerwissen, Fachverlag für Kommunikation und Management, Fachverlag für Marketing und Trendinformationen, GeVestor Financial Publishing Group, Orgenda Verlag für persönliche Weiterentwicklung, Verlag International, Verlag Pro Schule / Kiga / Soziales / Pflege.
Kommentar hinterlassen zu "Verlag für die Deutsche Wirtschaft mit Umsatzrückgang"