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Verlage bleiben in der Familie

Die Verlagsgruppe Oetinger will sich stärker aufs Kerngeschäft Kinder- und Jugendbuch konzentrieren und verkauft ihre Schweizer Verlage Arche Literatur, Atrium und NordSüd an Jan Weitendorf. Der W1-Media-Gründer und -Geschäftsführer baut seine verlegerischen Aktivitäten aus, nachdem er kürzlich ein Label mit Spannungsliteratur für Erwachsene aus der Taufe gehoben hat.

Mit der Akquisition der drei Schweizer Verlagstöcher von Oetinger scheidet Jan Weitendorf als Gesellschafter der Verlagsgruppe aus. Weitendorf war bis August 2014 geschäftsführender Gesellschafter der Verlagsgruppe Oetinger und bekleidete verschiedene Geschäftsführungspositionen in den Verlagen. Nach seinem Ausstieg blieb er Oetinger als Gesellschafter verbunden.

Die Programme von Arche, Atrium und NordSüd sollen in Zukunft über die Vertreter des dtv angeboten und von der Auslieferung KNO VA an den Handel geliefert werden.

Während Jan Weitendorf sein Portfolio im Bereich Belletristik und Bilderbuch mit der Übernahme erweitert, fokussiert sich sein Bruder, der Oetinger-Verleger Till Weitendorf, stärker aufs Kinder- und Jugendbuch. Mit der Neuordnung der Verlage soll das Hamburger Familienunternehmen mehr „Klarheit und Kontur“ bekommen. Ziel sei, das Profil der Verlagsgruppe Oetinger im Kerngeschäft zu schärfen und das Kinder-und Jugendbuch ins Zentrum der Aktivitäten zu stellen.

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