Ab dem 1. Januar 2020 wird die Verlagsgruppe Oetinger die Remissionskosten komplett übernehmen und auf die bisher erhobenen Bearbeitungsgebühren verzichten.
Artikel mit einem Wert von unter 10 Euro werden künftig körperlos remittiert, um Transportkosten und Emissionen zu senken. Buchhändlern steht es frei, diese Artikel an eine Büchertafel zu spenden. Oetinger will außerdem auf Remissionsgenehmigungen und feste Remissionstermine verzichten.
Die Neuregelung der Remissionen gilt nach Angabe der Verlagsgruppe für alle Handelspartner, die Besuche von Vertretern akzeptieren und nach individueller Absprache bereit sind, Schnellschüsse und Aktualitäten der Verlagsgruppe unverlangt in ihr Sortiment aufzunehmen.
Thilo Schmid, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing: „Wir wollen mit unseren Handelspartnern ein verbindliches, vertrauensvolles, einfaches und partnerschaftliches Modell leben. Um diesen Weg gehen zu können, brauchen wir Handelspartner, die bereit sind, unserer Backlist und unseren Novitäten Präsenz zu gewähren und die schnell auf aktuelle Themen reagieren und Umsatz generieren wollen.“
Die IG Pro und die IGUs im Börsenverein haben in der Vergangenheit bereits Diskussionen über körperlose Remissionen angestossen. In einem buchreport-Interview hatte sich auch der Recklinghäuser Buchhändler Patrick Musial (Buchhandlung Musial) dafür ausgesprochen, hier geht es zum PLUS-Beitrag.
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