Nicht nur in Deutschland sind die guten Nachrichten von Filialisten aktuell rar. In Frankreich hat die Fnac zum ersten Mal nach ihrem Börsengang ihre Bücher geöffnet. Der Blick hinein offenbart jedoch nicht nur Gutes.
Im ersten Halbjahr 2013 konnte das Medien-Kaufhaus zumindest beim Betriebsergebnis Fortschritte erzielen: Der operative Verlust konnte um rund 1 Mio Euro auf 12,4 Mio Euro reduziert werden.
Dennoch enthält die Bilanz zahlreiche Entwicklungen, die CEO Alexandre Bompard Sorgen bereiten dürften: Der Umsatz sank um 5,8% auf 1,67 Mrd Euro. In Frankreich büßte die Fnac mit 3,9% vergleichsweise wenig Umsatz ein, verglichen mit Brasilien (–17,5%) und der Iberischen Halbinsel (–8,8%).
Bompard zeigte sich dennoch zufrieden. Das Sanierungsprogramm „Fnac 2015“ zeige Fortschritte, die Fnac gewinne außerdem Marktanteile.
Seit dem Börsengang am 20. Juni hat die Aktie rund ein Viertel ihres wertes verloren, sie notiert aktuell bei rund 16,60 Euro.
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