Wer heute ein antiquarisches Buch sucht, wird online meist selbst fündig bei Plattformen wie Zvab, Abebooks, Antiquariat.de oder übergeordneten Suchmaschinen wie Eurobuch.com. Dennoch gibt es viele, die sich auch bei der Suche nach einer seltenen oder vergriffenen Ausgabe an ihren Buchhändler wenden.
Wie können Sortimenter in solchen Fällen mit antiquarischen Büchern Geld verdienen? Eine fixe Servicegebühr zu erstellen, sei für den Kunden umständlich, und im stillen Kämmerchen zu verschwinden, damit der Kunde nicht mitbekommt, was das Buch ursprünglich kostet, nicht serviceorientiert, findet Tim Kirch. Der Geschäftsführer der Firma Kraken Services UG, hat mit seinem Team eine Plattform für Buchhändler entwickelt, die seit einigen Wochen unter der Seite www.antiquarischerbuchservice.de zu erreichen ist und als reine Händlerplattform eine Lösung bieten will.
Das Konzept:
- Die Plattform dient als Vermittler zwischen den verschiedenen Online-Marktplätzen und den Buchhandlungen.
- Die Buchhandlungen können zusammen mit ihrem Kunden die Angebote der angeschlossenen Marktplätze durchsuchen. Hier stehen verschiedene Suchkriterien wie ISBN, Autor und Verlag zur Auswahl.
- Buchhändler können eine eigene Kalkulation für die Preise der Bücher hinterlegen.
- Nachdem sich ein Kunde für den Kauf eines Buches entschieden hat, wird hierfür eine Verkaufsübersicht erstellt. Anschließend bestellt der Buchhändler das angebotene Buch beim betreffenden Marktplatz.
- Zwischen dem Einkaufspreis und dem angezeigten Verkaufspreis entsteht durch die Kalkulation eine Handelsspanne für den Buchhändler, welche laut Geschäftsführer Kirch den Verkaufsvorgang des antiquarischen Buches interessant macht.
- Der Buchhändler kann in einer Preisstaffel verschiedene Aufschläge hinterlegen. Zusätzlich kann ein Mindestpreis und ein Fixaufschlag definiert werden.
Es gibt auch noch das kostenlose Tool http://www.buxfux.de, das auch Versandkosten nach Österreich oder in die Schweiz anzeigen kann.
Naja, neu ist das nicht. Es gibt seit Jahren am Markt das Programm „Blitz!AntiQ“ und von der ebuch e.G. das Programm „MyAntiquar“, die dasselbe leisten.
Gruß,
Stephan Jaenicke
Da schaut man mal auf ebuch nach MyAntiquar und sieht (schon seit Monaten):“Wegen technischer Umstellung ist die Lieferbarkeitsabfrage in myAntiquar abgeschaltet. Bitte benutzen Sie dazu eLa“. Blitz!AntiQ ist so geheim, dass Google es nicht findet. Da sind Webtools wie buxfux wohl doch einfacher.