Welche Fähigkeiten und Eigenschaften brauchen Führungskräfte verstärkt im digitalen Zeitalter? Das wollte das Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) wissen. Deshalb startete es eine Online-Befragung von Führungskräften zu diesem Thema.
Bei der Online-Befragung – dem Leadership-Trend-Barometer – konnten die Führungskräfte, die anonym an der Befragung teilnahmen, unter insgesamt 19 vorgegebenen Antwortmöglichkeiten maximal drei auswählen. An der Online-Befragung nahmen 127 Führungskräfte teil.
Die Befragung ergab: Von den Teilnehmern erachten die meisten die Fähigkeit, vernetzt zu denken, als eine Kernkompetenz von Führung im digitalen Zeitalter. Ebenso viele erachten jedoch die Eigenschaft „Offenheit für neue, fremde Ideen und Lösungsmöglichkeiten“ als wichtig (jeweils 69 Prozent). Dies korrespondiert laut Aussagen von Barbara Liebermeister, der Leiterin des IFIDZ, damit, dass 65 Prozent der befragten Personen eine hohe Lern- und Veränderungsbereitschaft als Schlüsselkompetenz einer Führungskraft im digitalen Zeitalter erachten.
Auf Platz vier folgt die Fähigkeit, Sinn zu vermitteln und Sinnzusammenhänge aufzuzeigen (64 Prozent). Dies steht wiederum in engem Zusammenhang damit, dass 58 Prozent der Befragten davon überzeugt sind, dass die Führungskräfte künftig stärker als Leader gefragt sind. Das heißt, sie müssen „Vorbild, Impulsgeber und Motivator für andere Menschen“ sein. Nur 13 Prozent der Befragten erachten hingegen ein „hohes Durchsetzungsvermögen“ als eine wichtige Eigenschaft von Führungskräften im digitalen Zeitalter.
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