Christoph Bertling wird Verlagsleiter der Handelsblatt Fachmedien
Vernetzung der Verlage
Die Verlagsgruppe Handelsblatt will die Fachmedien enger mit den Hauptblättern „Wirtschaftswoche“ und „Handelsblatt“ verzahnen. Diese Aufgabe soll der bisherige Marketing- und Vertriebsleiter Christoph Bertling übernehmen, der jetzt zum Verlagsleiter befördert wurde. Die Position wurde neu geschaffen.
Unter Geschäftsführerin Claudia Michalski verantwortet der 42-Jährige ab sofort das gesamte operative Geschäft der Fachmediensparte der Verlagsgruppe Handelsblatt. Neben der Vernetzung der Verlage soll er sich auch um den Ausbau gemeinsamer Vertriebskanäle kümmern, beispielsweise für den Mittelstand. Um die stärkere Verbindung auch nach außen sichtbar zu machen und die medienneutrale Aufbereitung zu betonen, erfolgte bereits Anfang des Jahres die Umfirmierung des Fachverlags in Handelsblatt Fachmedien.
Bevor Bertling beim Handelsblatt auf der Gehaltsrolle stand, war er beim Berliner Beuth Verlag tätig. Von 2006 bis Ende 2010 führte er die Abteilungen Marketing und Buchvertrieb, Produktmanagement Legal Online & Solutions sowie Business Development Legal bei LexisNexis Deutschland in Münster. Zuvor war der Volljurist als Produktmanager, Profitcenter- und Bereichsleiter beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn beschäftigt.
Die Düsseldorfer Verlagsgruppe hatte in den vergangenen Monaten die hauseigene Fachverlags-Sparte großflächig umgebaut. Im Sommer 2013 wurde Klemens Werneran der Spitze abgelöst, Michalski, Geschäftsführerin der gesamten Verlagsgruppe, übernahm Werners Posten zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben.
Zum Jahresende trennte sich das Unternehmen von Schäffer-Poeschel, zog die Redaktion der „Absatzwirtschaft“ nach Hamburg um und stellte die Zeitschriften „Creditreform“ und „Kurs“ unter das Dach der Corporate Publishing-Tochter Corps (hier mehr).
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