Ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie bietet der Buchmarkt eine breite Palette an Publikationen zum Thema. Nach den ersten Corona-Schnellschüssen folgten seither im populären Sachbuch Dutzende von Titeln, von denen einige es auch auf die SPIEGEL-Bestsellerlisten geschafft haben.
Dass der Informationsbedarf zum Thema nach wie vor hoch ist, zeigt ein Blick auf die aktuellen Sachbuch-Rankings:
- Aus der Riege der prominentesten Virologen des Landes meldet sich jetzt Hendrik Streeck mit „Hotspot“ zu Wort: In dem Piper-Titel berichtet er von den Ergebnissen seiner „Heinsberg-Studie“ und erklärt, wie sich das Virus eindämmen lässt. Als höchster Neueinsteiger landet er damit auf Platz 5 im Hardcover-Sachbuch.
- Sein Kollege Alexander Kekulé steigt mit seinem im vergangenen November bei Ullstein erschienenen „Corona-Kompass“ wieder auf Platz 40 ein.
- Im Zuge aktueller Debatten geraten auch weitere Titel wieder stärker in den Fokus: So klettert „Die Krise hält sich nicht an Regeln“ (Finanzbuch), in dem Max Otte die Auswirkungen der Coronakrise auf die Weltwirtschaft zeigt, von Platz 29 auf 7. Dass Umweltverschmutzung die Corona-Pandemie ausgelöst hat, ist die These von Clemens Arvay in „Wir können es besser“ (Quadriga) auf Platz 37.
- Walter van Rossum wittert in „Meine Pandemie mit Professor Drosten“ (Rubikon) eine Verschwörung, bei der „eine altbekannte Allianz aus Seuchenwächtern, Medien, Ärzten und Pharmalobby“ am Werk sei. Neu auf Platz 2 der Paperback-Liste Sachbuch.
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