Der Warenhaus-Konzern Galeria hat erneut ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Damit stehen erneut Filialschließungen an. Im Zuge einer Insolvenz 2020 hatte Galeria 40 Karstadt- bzw. Kaufhof-Filialen geschlossen.
Die „Immobilienzeitung“ hatte im Vorfeld analysiert, dass bei einem erneuten Insolvenz-Verfahren wohl nur bei 30 von 131 Filialen ein Weiterbetrieb außer Frage stehe: So würden die in 13 Städten bestehenden Doppelstandorte ebenso konsequent reduziert wie Stadtteillagen. In ersten Stellungnahmen nach dem Insolvenzantrag ist jetzt davon die Rede, dass ein Drittel, also ca. 45 Kaufhäuser schließen müssen.
Zwar haben Warenhäuser nicht mehr die frequenzbringende Magnetwirkung früherer Jahre, gleichwohl machen sich Schließungen allein wegen der Größe der Häuser negativ auf die lokale Einzelhandelslandschaft bemerkbar. Auch das Buchhandelsangebot wäre betroffen. In den meisten Galeria-Filialen hat Hugendubel Shop-in-Shops eingerichtet, die ein schlankes Buchangebot in Selbstbedienung vorhalten.
Warenhäuser sind die einzigen Orte, wo ich alles an einem Ort bekomme, von Nähnadel bis Crêpestreicher. Selbst Rieseneinkaufscenter haben all diese Dinge aus dem täglichen Bedarf nicht mehr. Wäre schade, wenn sie schließen!
Das Warenhaus hat keine Zukunft mehr !!
Also bitte nicht noch mehr Steuer- Geld verbrennen.
Francesco Morgandi
Galeria Kaufhof wird schlecht gemanagt und Herrn Benko geht es nur um die eigenen Kaufhof Immobilien. Wer erneut Unterstützung gibt sollte voll dafür haften.
Herr Benko soll bei seinen eigenen Kaufhof Immobilien die Miete um 50% senken und gut ist.