Bücher und andere Medien bewahren und bereitstellen – das Selbstverständnis der Bibliotheken wächst über diese Kernaufgabe hinaus. dbv-Vorstand Volker Heller spricht über Perspektiven und nordische Vorbilder.
Mitte August haben sich die deutschen Bibliotheken zu Wort gemeldet und die rechtlichen Voraussetzungen für ihre Sonntagsöffnung gefordert. Der offene Sonntag soll ein Baustein sein, um Bibliotheken in den Kommunen als „Dritte Orte“ zu etablieren, als Begegnungsstätten mit Aufenthaltsqualität und niedrigschwelligem Zugang zu Bildung und Kultur.
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat die kleine Kampagne damit unterfüttert, dass Bibliotheken die am stärksten genutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen seien, „öffentliche Orte des Miteinanders und der Begegnung: Hier finden Workshops und Lesungen statt, es wird diskutiert und es werden Erfahrungen ausgetauscht“.
Für Volker Heller dürfte es noch einiges mehr sein und werden, auch mit Blick auf ambitionierte Bibliothekskonzepte in Nordeuropa. Er ist seit Frühjahr Bundesvorsitzender des dbv, der die Interessen der ca. 9000 öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken vertritt. Hauptberuflich leitet er seit 2012 die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), die vor 3 Jahren als „Bibliothek des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Im Interview spricht der gelernte Kulturmanager und Musiker über die Herausforderungen und die Zukunft der deutschen Bibliothekslandschaft – auch im internationalen Vergleich – und darüber, was eine funktionierende Bibliothek ausmacht.
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