Die Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB bekommt ihr zentrales Projekt, die digitale Vorschau VLB-Tix, weiter nicht in den Griff: Nachdem der Umzug auf das neue System 2021 bereits um ein Jahr auf Sommer dieses Jahres verschoben wurde, weil die Verlage nach dem Test der Beta-Version noch erheblichen Nachbesserungsbedarf anmeldeten, verzögert sich die Umstellung jetzt noch einmal deutlich: Der sukzessive Umzug der Nutzer auf das Neusystem, und damit auch das ganze Projekt, sollen jetzt erst im April 2023 abgeschlossen sein – fast 2 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Termin (neuer Fahrplan s. Kasten unten).
MVB hat die Komplexität unterschätzt
Die MVB werkelt seit Anfang 2020 daran, das umstrittene digitale Vorschau-System VLB-Tix noch einmal technisch neu aufzusetzen. MVB-Chef Ronald Schild hatte damals eingeräumt, dass VLB-Tix „nicht zufriedenstellend“ funktioniere. Seitdem wird das System, bislang extern vom Dienstleister Iucon betreut, im eigenen Haus „komplett nachgebaut“ und technisch neu aufgesetzt – mit dem Perspektivziel, es künftig gemeinsam mit dem Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) weiterzuentwickeln.
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