Mit „Överlevarna“ („Die Überlebenden“) will der schwedische Blogger Alex Schulman nach mehreren erfolgreichen autobiographischen Büchern nun erstmals mit einem Roman auch international durchstarten. Der Auftritt in Schweden gelang bereits: Die Geschichte um eine schwedische Familie eroberte aus dem Stand den Spitzenplatz in den aktuellen Charts.
Schulmans Karriere als Autor bedient alle Erwartungen, die sich als Ingredienzien für schwedische Bestseller in den vergangenen 20 Jahren herausgebildet haben: Das idyllische Musterland mit seinen engen, scheinbar behüteten, und doch an Abgründen reichen Familienbanden, die einen unerschöpflichen Vorrat spannender Plots nähren. Eine Autorenlaufbahn, die bereits in frühen Jahren einschlägige Prägungen vorfand: Der Vater war TV-Produzent, die Mutter TV-Moderatorin. Der Sohn, der sich seine frühen Meriten mit dem in den 2000er-Jahren erfolgreichsten Blog des Landes verdiente, „Att vara Alex Schulman“ („Being Alex Schulman“), dieses dann abrupt aufgab, und doch in immer neuen Formaten letztlich bis zum Erfolg als Buchautor fortführte.
Zum Inhalt von „Överlevarna“: Drei Brüder kehren ins Landhaus der Familie an einem See zurück, um die Asche ihrer eben verstorbenen Mutter zu verstreuen, entsprechend ihrem testamentarischen Wunsch, nicht neben ihrem Ehemann bestattet zu werden. Mit einem Schlag stehen familiäre Ereignisse von vor zwei Jahrzehnten wieder im Mittelpunkt einer intimen Auseinandersetzung zwischen den Brüdern, die endlich Klarheit in jene Geschehnisse bringen wollen, die damals ihre Familie auf immer verändert hatten.
Schulmans Agentur Ahlander hat die Übersetzungsrechte an mehr als 25 internationale Verlagshäuser verkauft.
Internationale Bestseller im Blick
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