Nutzen stiften wollten Anbieter von Fachinformation schon immer. Aber es war eine reine Sache des Nutzers, tatsächlich etwas daraus zu machen. Mit der zunehmenden Digitalisierung, auch der Arbeitswelt ihrer Zielgruppen, bekommt dieser Anspruch für Fachverlage eine neue Qualität:
- Kundenperspektive: Viel zwingender als bei klassischer Bereitstellung und Erschließung von Fachinformation verändert sich bei technologisch aufgeladenen Produkten die Perspektive hin zu konsequenter Kunden-Denke.
- Lösungsorientierung: Erforderlich ist eine agile Produktentwicklung, die schon in einem sehr frühen Stadium den späteren Anwender und dessen Arbeitsweise mit einbezieht.
- Kooperation: Komplexe Workflow- Lösungen lassen sich meist nicht allein entwickeln. Kooperationen sowie Zukäufe technologischer Lösungen oder einzelner Komponenten sind ebenso nötig, wie offene Systeme, die per Schnittstellen verknüpft werden können.
Nur so lässt sich im Sinne der Kunden ein Arbeitsprozess ohne Bruchstellen durchkomponieren.
Von Ähnlichkeitssuchen bis zu Machine Learning und künstliche Intelligenz: Vorhandene Technologien zu nutzen, ist dabei für Verlage nicht die größte Herausforderung: „Die anspruchsvollere Frage ist, was unsere Zielgruppe braucht“, formuliert etwa Markus J. Sauerwald vom RWS Verlag das erneuerte Nutzwertdenken.
Kommentar hinterlassen zu "Vom Inhalt zur Lösung"