An der Spitze gibt es ein Gerangel um die besten Platzierungen: Donna Leons nach einem bekannten Bibelspruch benannter Krimi „Lasset die Kinder zu mir kommen“ (Diogenes) boxt sich vor auf Platz 2 und verweist Siegfried Lenz’ „Schweigeminute“ (Hoffmann und Campe) auf den dritten Platz. Ken Folletts „Tore der Welt“ (Lübbe), in den beiden Vorwochen auf Platz 3 abgesunken, gibt weiter nach und landet auf Rang 5. Der höchste Neueinsteiger der letzten Woche – Henning Mankells „Der Chinese“ (Zsolnay) – hält sich konstant auf Rang 4.
Anklopfer der Woche
„Jedes Buch fällt einem schwer, zu schreiben. Dieses ist mir sicherlich besonders schwer gefallen“, sagt Suhrkamp-Chefin Ulla Berkéwicz über ihr Buch „Überlebnis“, in dem sie das Sterben „eines Mannes“ schildert – und damit an den Tod ihres eigenen Mannes Siegfried Unseld erinnert. Der Titel hat 68 Plätze zugelegt und klopft auf Rang 91 an.
Weiter an Boden verliert Hape Kerkeling: „Ich bin dann mal weg“ (Malik) wurde von den Käufern diese Woche nur noch mit Platz 3 belohnt. Den zweiten Rang musste der Entertainer an den Psychiater Michael Winterhoff und dessen Studie „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ (Gütersloher Verlagshaus) abtreten.
Der einzige Neuzugang auf der Liste ist wieder ein Reisetagebuch: Auf Platz 46 unternimmt Helge Timmerberg in Anlehnung an den Klassiker von Jules Verne eine Expedition „In 80 Tagen um die Welt“ (Rowohlt Berlin).
Anklopfer der Woche
In seinem Buch „Die geheime Geschichte der Welt“ (Goldmann) will Autor Jonathan Black einen Überblick über das okkulte Wissen der Menschheit geben und enthüllen, was die offizielle Geschichtsschreibung verschweigt. Das 672-Seiten-Werk hat sich um 95 Plätze auf Rang 74 verbessert.
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