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Vom Tagebuch zum Sachbuchbestseller

Im Oktober 1939 wurde Gustav Kleinmann von den Nazis aus seiner Wohnung in Wien geholt und nach Deutschland ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Im gleichen Zug wurde auch sein 16 Jahre alter Sohn Fritz deportiert. Der ältere Kleinmann führt unbemerkt Tagebuch, zuerst in Buchenwald, später in Auschwitz, wohin ihm Fritz auf eigenen Wunsch folgte. 1944 gelang den beiden bei einem Zugtransport in ein österreichisches Arbeitslager die Flucht. Die Geschichte der Kleinmanns erweckt der englische Schriftsteller Jeremy Dronfield in seinem neuen Buch „The Boy Who Followed His Father into Auschwitz“ (Michael Joseph) zum Leben, das in der Sachbuch-Bestsellerliste aktuell Platz 6 belegt. Basis für das Hardcover war das Tagebuch von Gustav Kleinmann, das sein Sohn 1995 zusammen mit seinen eigenen Erinnerungen veröffentlicht hatte. Die Medien reißen sich um Dronfield, der bereits mehrfach bei der BBC und Sky News zu Gast war.

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