Im Oktober 2010 hatte libri.de schon eine E-Book-App angekündigt (buchreport.de berichtete), doch erst zehn Monate später ist das Programm im App-Store von Apple gelandet (hier im Apple iTunes-Store zu finden). Hintergrund für die Verzögerung sind die neuen Richtlinien des US-Unternehmen für In-App-Käufe, bestätigte eine Sprecherin auf Anfrage von buchreport.de.
Ursprünglich sollte die libri.de-App Kauf und Lektüre der E-Books ermöglichen, jetzt beschränken sich die Hamburger bei der iPhone-, iPad- und iPod touch-App auf die Lese-Funktion. Konkret kauft der Kunde auf libri.de oder in einem der Web-Shops der angeschlossenen Buchhändler ein E-Book und kann dieses anschließend in der App lesen.
Hintergrund der Beschränkung: Um an allen Käufen (mit 30%) beteiligt zu werden, die aus den Apps heraus generiert werden, forderte Apple Ende Juni 2011 App-Anbieter auf, externe Links auf eigene Shops oder eigene Bezahlsysteme zu entfernen und ihre Inhalte ausschließlich über den App Store zu verkaufen.
Wie berichtet, entfernten beispielsweise Amazon, Google und Kobo daraufhin die Verlinkung zu den eigenen Shops. Neue Bücher können seitdem nicht mehr direkt aus den Apps gekauft werden, sondern nur im Webshop der Anbieter.
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