In der Herner Traditionsbuchhandlung Koethers & Röttsches hat jetzt ein Café eröffnet. Es bildet die dritte Säule eines Konzepts, das in ein neues Literaturhaus mündet:
- Die Buchhandlung mit 240 qm Verkaufsfläche
- Der seit 2010 betriebene Veranstaltungsraum der „Alten Druckerei“ mit gut 100 Plätzen
- Das Café mit 18 Plätzen.
Das in zwei nebeneinanderliegenden Gebäuden entstandene Ensemble heißt jetzt „Literaturhaus Herne Ruhr“. Die Veranstaltungen in der „Alten Druckerei“ werden von einem im Oktober gegründeten Verein mit aktuell bereits 110 Mitgliedern organisiert, der auch die Einrichtung des von der Buchhandlung betriebenen Cafés unterstützt hat.
Koethers & Röttsches hatte zunächst ein eigenes Kulturprogramm organisiert. „Wir haben aber festgestellt, dass das als privates Unternehmen nicht zu leisten ist“, erklärt Geschäftsführerin Elisabeth Röttsches. Der Charme des Literaturhaus-Konzepts:
- Man komme mit den Kunden auch ins Gespräch, weil Karten für Veranstaltungen in der Buchhandlung verkauft werden und vor und bei Lesungen Interesse für Autoren geweckt wird.
- Das in die Buchhandlung integrierte Café, im bisherigen Schreibwarenbereich angesiedelt, sorgt für eine angenehme Atmosphäre.
- Der Verein, zu dem auch Herner Unternehmen zählen, festigt das lokale Netzwerk der Buchhandlung und er sorgt durch neue Ideen für frische Impulse.
Das neue Café in der Buchhandlung wird von einem in Kürze neben der Buchhandlung einziehenden Feinkostgeschäft mit Speisen beliefert. Geschäftsführerin Elisabeth Röttsches (vorne 2. v.l. ) ist nach einem „unspektakulären Einstieg“ mit dem Besuch in der ersten Woche zufrieden.
Foto: Koethers & Röttsches
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