Die Jury des Schweizer Buchpreises 2011 hat aus 60 Titeln fünf Autoren nominiert. Beim Publikum dürfte Peter Stamm der bekannteste Autor in der Auswahl sein.
Eine Autorin und vier Autoren steigen ins Rennen um den mit einer Summe von 50.000 Franken dotierten Schweizer Buchpreis:
- Monica Cantieni (‚Grünschnabel‘, Schöffling & Co.)
- Catalin Dorian Florescu (‚Jacob beschließt zu lieben‘, Verlag C.H. Beck)
- Felix Philipp Ingold (‚Alias oder Das wahre Leben‘, Matthes & Seitz Berlin)
- Charles Lewinsky (‚Gerron‘, Verlag Nagel & Kimche‘) und
- Peter Stamm (‚Seerücken‘, S. Fischer Verlag)
Die fünf Werke verfügen nach Überzeugung der Jury über eine bemerkenswerte individuelle Qualität und sind eindrückliche Beispiele der Vielfältigkeit der aktuellen Schweizer Literatur.Der Preis wird auf der BuchBasel, am Messesonntag, 20. November (11 Uhr), verliehen. Laut Vernanstalter wurden 60 Titel (2010: 69) eingereicht, Beteiligt hätten sich 20 Verlage aus Deutschland (2010: 22), 17 aus der Schweiz (2010: 18) und 3 aus Österreich (2010: 2).Nach den ersten drei Vergaben des Preises zeigen sich der Branchenverband SBVV und die BuchBasel mit dem Ergebnis zufrieden. Der Schweizer Buchpreis finde große Beachtung, was sich auf die Verkaufszahlen auswirke: Die Bücher der bisherigen Preisträger Melinda Nadj Abonji (2010), Ilma Rakusa (2009) und Rolf Lappert (2008) hätten die Bestsellerlisten erklommen.
Im Detail:
- Rolf Lappert: 48.000 verkaufte Exemplare (ohne Taschenbuch, Hörbuch und Buchclub) und 6 Übersetzungen
- Ilma Rakusa: 25.000 Exemplare und 7 Übersetzungen
- Melinda Nadj Abonji: 114.000 Exemplare und 12 Übersetzungen.
Zur Jury für den Schweizer Buchpreis 2011 gehören Andreas Isenschmid, Alexandra Kedves, Christine Lötscher, Hans Ulrich Probst und Thomas Strässle.
Kommentar hinterlassen zu "Von Grünschnäbeln und Seerücken"