Was sich in den USA schon deutlich abgezeichnet hat, ist jetzt auch in Deutschland zu beobachten: Die Absatz-Kurze von E-Readern ist deutlich abgeflacht. Der Hightech-Verband Bitkom hat die eigene Prognose fürs Gesamtjahr 2013 nach unten korrigiert.
Nach Schätzungen des Verbands auf Basis von GfK-Zahlen werden in diesem Jahr rund 832.000 Reader verkauft. Das wäre zwar ein Absatz-Plus von 22% gegenüber dem Vorjahr – läge aber deutlich unter den 1,4 Mio Geräten, die Bitkom ursprünglich als Absatz 2013 taxiert hatte. Als Erklärung für die flacher werdende Absatz-Kurve verweist die Bitkom auf die starke Konkurrenz der Tablets, deren Absatz 2013 bei 8 Mio Geräten liegen werde. Besonders die sinkenden Durchschnittspreise der Tablets machten den Readern zu schaffen.
Der Umsatz mit E-Readern werde in diesem Jahr um 19% auf rund 81 Mio Euro steigen.
Wer von den Erlösen für Reader-Hardware und E-Books in diesem Jahr den größten Teil einstreichen wird, scheint bereits klar zu sein: Die GfK schätzte den Marktanteil von Amazons Kindle-Programm im ersten Halbjahr 2013 auf rund 50% ein, die Tolino-Allianz folgt, wie Thalia-Chef Michael Busch bei einem Pressegespräch bekanntgab, mit über 30% Marktanteil.
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