Bei der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle spielen Big-Data-Technologien eine zentrale Rolle im Werkzeugkasten der Unternehmen. Doch wie funktioniert die Anwendung in der Praxis? Das erläutert der Hightech-Verband Bitkom jetzt in einem Leitfaden.
Bisher seien nur wenige Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von Big-Data-Technologien bekannt, bemängelt die Bitkom. Um mehr Unternehmen zu animieren, sich an die großen Datenmengen heranzuwagen, stellt der Verband 40 Einsatzbeispiele aus der Wirtschaft und Verwaltung vor.
Auch für kleinere und mittelständische Unternehmen lohne sich der Einsatz von Big-Data-Technologien, so die Bitkom. Sie könnten ihre „Produkt- und Servicequalität mithilfe des geschickten Einsatzes von Big Data-Technologien deutlich steigern und etablierte Unternehmen in puncto Innovationsfähigkeit herausfordern“.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für Big Data aus Sicht der Bitkom:
- die Unterstützung aus dem Top-Management und die Einbettung in die Unternehmensstrategie,
- der Aufbau von „Kombi-Skills“, die technisches und fachliches Know-how miteinander verbinden, und eingespielten Teams?,
- die Orientierung an einem agilen Prozessmanagement,
- die frühzeitige Einbindung der Nutzer in die Systementwicklung,
- die Auswahl einer geeigneten skalierbaren, offenen Infrastruktur, die auch die Einbeziehung weiterer Daten ermöglicht,
- ein ganzheitlicher Blick. Als großes Problem in den Unternehmen gilt, dass „jede Kostenstelle nur für sich denkt“.
Sehr Interessant.
Es gibt leider nur ein Beispiel aus den Medienbranche, naemlich ProSiebenSat1 TV. Dabei handelt’s sich um die Frage, welchen exakten, objektiv messbaren Effekt die Ausstrahlung von TV-Spots für E-Commerce-Angebote auf den Traffic eben der E-Commerce-Sites hat und welcher Umsatz am Ende mit diesen »spotinduzierten« Visitors gemacht wird.