Auf seiner 198. Hauptversammlung hielt der Börsenverein auch seine Vorstandswahlen vor Ort in Frankfurt per Smartphone – mit kleinen technischen Verzögerungen – ab.
Das sind die gewählten Vertreterinnen und Vertreter:
- Vorsteherin: Die seit 2019 amtierende Vorsteherin Karin Schmidt-Friderichs (Verlag Hermann Schmidt) kandidierte ohne Gegenkandidaten erneut und wurde in ihrem Amt bestätigt.
- Schatzmeister: Auch Klaus Gravemann (Bücherhaus am Münster), seit 2019 im Amt, stellte sich ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl und bekam den Zuschlag.
- Verlage: Für die Verlage kandidierte erstmals alleinig Birte Hackenjos und wurde gewählt.
- Buchhandel: Die aktuell stellvertretende Börsenvereins-Vorsteherin Annerose Beurich (Beurich Buchhandel) sowie Manfred Keiper (andere Buchhandlung) stellten sich als Sortimentsvertreter zu Wahl. Gewählt wurde Annerose Beurich.
- Zwischenbuchhandel: Stefan Könemann (Barsortiment Könemann) kandidierte und gewann neu für den Zwischenbuchhandel.
Schlaglichter auf Vorhaben
Der Erhalt der Preisbindung stehe für sie an vorderster Stelle, proklamierte Annerose Beurich. Man müsse über sich beschleunigende Konzentrationsprozesse sprechen, über die Ausbildung des Nachwuchses, die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, darüber, wie sich Rationalisierungspotenziale ausschöpfen ließen, um ökonomisch und ökologisch zu arbeiten.
Manfred Keiper, der erneut kandidierte, forderte, das Schwarmwissen des Sortimentsbuchhandels zu aktivieren, gerade in puncto IT-Kenntnisse brauche der Buchhandel den Börsenverein. Preisbindung, Leseförderung und Buchpreise stünden auf der Agenda.
Vorstandswahlen im Börsenverein: Die Üblichen und eine Überraschende
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