Der Verein der unabhängigen Kleinbuchhandlungen (VUKB) senkt in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage den Jahresmitgliedsbeitrag ab Janaur 2012 von 100 auf neu 50 Franken und von 80 auf 40 Euro. Der Verein möchte den Mitgliedern weiterhin die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches und eine Interessensvertretung gegenüber Lieferanten und der Öffentlichkeit bieten. Ab 2011 können auch unabhängige Buchhandlungen in Österreich und Deutschland Mitglied werden. Wandel im Handel Nicht wenige Mitgliedsbuchhandlungen orientieren sich in der aktuellen Krise im Fach- und Detailhandel neu. Unter anderem durch Ausweitung im Sortiment mit Einführung von Geschenkartikel und Papeterie oder durch Erweiterung des Angebots im Bereich Kulturveranstaltungen und Ticket-Vorverkauf. Andere wiederum vernetzen sich mit Reisebüros und Weinhandlungen oder forcieren die Kompetenzen im Internet sowie als Beratungsstelle für Gesundheit, Natur, Philosophie und Religion. Netzwerk seit 7 Jahren
Der VUKB wurde 2005 auf Initiative des Journalisten und Buchhändlers Urs Heinz Aerni in Zürich gegründet, mit dem Ziel, die unabhängige Geschäften zu vernetzen und ihre Stimme zu verstärken. Schon damals wurde deutlich gemacht, dass der VUKB kein Ersatz sei für Verbände wie SBVV, sondern als ERFA-Gruppe anzusehen sei, im Sinne der bestehenden Buchhandels- und Verlegernetzwerke wie beispielsweise in Bern, Basel oder die kirchlich orientierten Verbindungen. In Vergangenheit kümmerte sich der VUKB um die Interessen und Fragen im Bereich Einkauf, Mitarbeiter-Vermittlung, Warentausch und Öffentlichkeitsarbeit. Viele der rund 60 Mitglieder sind zudem auch beim SBVV oder als Genossenschafter beim Buchzentrum. Nach interner Umfrage sprechen sich die meisten Buchhandlungen für die Wiedereinführung der Buchpreisbindung und unterstützen die Verbandskampagne. Allmonatlich nennen die VUKB-Geschäfte ihr Lieblingsbuch des Monats, die im Anhang aufgelistet sind.
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