Zum ersten Mal gab „PaperC“ grobe Umsatzzahlen bekannt: Das deutsche Branchen-Startup hat seinen monatlichen Umsatz innerhalb eines Jahres von einem dreistelligen auf einen fünfstelligen Monatsumsatz steigern können. „Wir hatten zunächst befürchtet, durch die zeitliche Begrenzung der kostenlosen Lesezeit , Leser zu verlieren“, erläutert Christoph Harnoth, Leiter Verlags- und Kundenpflege bei PaperC. „Scheinbar ist aber das Gegenteil der Fall: Die Nutzer haben sich nach 45 bis 60 Minuten soweit festgelesen, dass sie bereitwillig eine Gebühr für die weitere Nutzung bezahlen.“
Derzeit habe die Plattform etwa 75000 Nutzer und gewänne jeden Tag 200 bis 300 weitere hinzu, heißt es vom Unternehmen. Auch das Titelangebot wurde stark ausgebaut: Während im letzten Jahr noch rund 1200 E-Books von 10 Verlagen angeboten wurden, sind inzwischen 10000 Fachbücher von 70 Verlagspartnern verfügbar.
Das wichtigste Ziel für dieses Jahr sei die internationale Verlagsakquisition (buchreport.de berichtete). Außerdem werde man den Fokus künftig noch stärker auf den Verkauf legen. Bisher kostenpflichtige Zusatzfeatures, wie das Anlegen von Notizen, sollen künftig kostenlos nutzbar sein.
Das 2008 gegründete Unternehmen ist nach eigenen Angaben der einzige E-Book-Shop im deutschsprachigen Raum, bei dem Fachbücher innerhalb eines Zeitlimits kostenlos gelesen werden können. Kostenpflichtig sind die zeitlich unbegrenzte Nutzung und das Herunterladen einzelner Buchseiten oder vollständiger Bücher.
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