Nachdem gestern bereits der „Tagesspiegel“ vorgelegt hatte, ist der letzte Wallander-Krimi von Henning Mankell (Foto) heute flächendeckend in den Feuilletons präsent. Wobei die Urteile durchwachsen ausfallen. Im Wiener „Kurier“ etwa lästert Peter Pisa: „Jetzt, im zehnten Roman, haben die Fans unangenehme Arbeit vor sich: Sie müssen erst jene Teile herausschälen, auf die sie – wahrscheinlich mit Schrecken – gewartet haben. Denn da sind die vermeintlich russischen U-Boote, die 1982 vor Stockholm gesichtet wurden. Und der historische Wutausbruch 1983 des Premierministers Olaf Palme. Und ein verschwundener Korvettenkapitän. Und, jessas, auch noch ein ehemaliger Spion der DDR … Als hätte man etwas Schwieriges von Elfriede Jelinek vor sich: Man muss sehr achtsam lesen, um den Faden festhalten zu können.“
Henning Mankell: Der Feind im Schatten. Zsolnay-Verlag 2010, 26 Euro
kurier.at, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36), diepresse.com, fr-online.de
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Denis Johnson: Keine Bewegung! Rowohlt 2010, 17,95 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Sachbuch
James Marcus Bach: Die Freibeuterstrategie. Durch selbstbestimmtes Lernen zum Erfolg. Verlag Antje Kunstmann 2010, 18,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36)
Elisabeth Badinter: Der Infant von Parma oder Die Ohnmacht der Erziehung. Verlag C.H. Beck 2010, 17,95 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Antony Beevor: D-Day. Die Schlacht um die Normandie. C. Bertelsmann 2010, 28 Euro
welt.de
Tobias Hülswitt, Roman Brinzanik: Werden wir ewig leben? Gespräche über die Zukunft von Mensch und Technologie. Suhrkamp 2010, 15 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36)
Jesper Juul: Was gibt’s heute? Gemeinsam essen macht Familie stark. Beltz 2009, 9,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36)
Susan Sontag: Wiedergeboren. Tagebücher 1947–1963. Hanser 2010, 24,90Euro
derstandard.at
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