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»Walter Kaufmann. Welch ein Leben!« kommt in die Kinos

Der Dokumentarfilm „Walter Kaufmann. Welch ein Leben!“ kommt am 30. September in die Kinos. Zum Hintergrund:

1924 kommt Walter Kaufmann als Sohn von Rachel Schmeidler in Berlin zur Welt und wird drei Jahre später von einem wohlhabenden Duisburger Ehepaar Johanna und Sally Kaufmann adoptiert. Im Gegensatz zu seinen Adoptiveltern entgeht Walter Kaufmann der Ermordung durch die Nationalsozialisten, indem er mit einem Kindertransport nach England gelangte. Von dort wird er nach Australien geschickt, wo er fast zwei Jahre in einem Internierungslager verbringen muss. Später arbeitet er als Soldat, Fotograf und Seemann, bevor er 1953, auf Englisch, seinen ersten Roman veröffentlicht. Mitte der 1950er lässt er sich in Ost-Berlin nieder und ist als Reporter tätig, bevor er sich ganz auf die Schriftstellerei konzentriert.

Der Kinofilm „Walter Kaufmann. Welch ein Leben!“ zeichnet nun dieses von internationalen Schauplätzen und Ereignissen geprägte Leben nach. Wie Kaufmann selbst auf seinen Lebensweg geblickt hat, lässt sich unter anderem in seinen autobiografischen Werken „Im Fluss der Zeit“ (2010) und „Schade, dass du Jude bist“ (2013) Dittrich Verlag oder in „Meine Sehnsucht ist noch unterwegs“ (2016, Verlag Neues Leben) nachlesen.

Weitere Filme mit Buchbezug im Kino:

»Twittering Birds Never Fly: The Clouds Gather« (ab 28. September)

Der junge Mafia-Boss Yashiro gilt als kaltherzig, abgebrüht und masochistisch – und er hat ein Auge auf seinen neuen Bodyguard Doumeki geworfen. Doch der zeigt sich den Avancen gegenüber völlig gleichgültig…

Der Film „Twittering Birds Never Fly: The Clouds Gather“ basiert auf dem Manga „Twittering Birds never fly“ von You Yoneda. Bei Manga Cult sind bislang fünf Bände der Reihe erschienen, Band 6 ist für Anfang November angekündigt, Band 7 für Februar 2022.

»Ein Fremder am Strand« (ab 28. September)

Auf einer Insel vor Okinawa treffen der schwule Autor Shun Hashimoto und der introvertierte Highschool-Schüler Mio Chibana aufeinander. Tag für Tag kommen sich die beiden näher, bis Mio die Insel plötzlich verlässt. Erst drei Jahre später treffen sie sich wieder, und Mio sagt, dass er bereit ist, mit Shun zusammen zu sein. Aber haben sie eine Zukunft?

Der Manga „Ein Fremder am Strand“ von Kii Kanna erscheint auf Deutsch bei Tokyopop.

»Bis an die Grenze« (ab 30. September)

Die drei Pariser Polizisten Virginie (Virginie Efira), Erik (Grégory Gadebois) und Aristide (Omar Sy) sollen einen Asylbewerber aus Tadschikistan zum Flughafen fahren, damit dieser abgeschoben wird. Doch auf der Fahrt wird ihnen klar, dass den Mann in seiner Heimat der Tod erwartet. So geraten sie in einen Konflikt zwischen Pflichtbewusstsein und moralischen Instinkten.

Der Film „Bis an die Grenze“ basiert auf dem 2018 bei Ullstein veröffentlichten Roman „Die Polizisten“ von Hugo Boris.

»Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee« (ab 30. September)

Alice, Tarun und ihre neuen Pfefferkörner-Freunde Jonny, Clarissa und Hanna sind einem heißen Fall auf der Spur: Taruns Mutter ist Meeresforscherin, doch erst werden ihr hochgeheime Forschungsunterlagen zum Thema Plastikmüll gestohlen und später verschwindet sie spurlos von einem Forschungsschiff. Könnten die Küstenfischer von Weesemünde, die Forschungsassistenten Patrizia und Oliver oder der Müllhändler Robert Fleckmann etwas mit der Sache zu tun haben?

Bücher rund um die aus dem TV bekannten Nachwuchsdetektive „Die Pfefferkörner“ erscheinen bei Nelson. Ein Hörspiel zum Film gibt es es cbj Audio.

»Feuerwehrmann Sam. Helden fallen nicht vom Himmel« (ab 30. September)

Professor Polonium treibt sein Unwesen in Pontypandy und bei einem neuartigen Super-Anzug kommt es zu einer Fehlfunktion, die zahlreiche Brände auslöst. Können die Feuerwehrleute Pontypandy retten und die Flammen löschen?

Das Buch zum Kinofilm „Feuerwehrmann Sam. Helden fallen nicht vom Himmel“ gibt es bei Panini Books.

»James Bond 007. Keine Zeit zu sterben« (ab 30. September)

Der CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright) bittet James Bond (Daniel Craig) um Hilfe, um den entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev (David Dencik) zu retten. Dabei stößt Bond auf den ebenso mysteriösen wie technologisch hochgerüsteten Safin (Rami Malek) und muss zugleich erkennen, dass auch sein alter Widersacher Blofeld (Christoph Waltz) sein Finger im Spiel hat.

Der bei Langen/Müller erschienene „James Bond Atlas“ gibt Auskunft über die Filme, Schauplätze und Hintergründe von 1954 bis 2020, inklusive des neusten Bond-Abenteuers „Keine Zeit zu sterben“.

 

 

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