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Warnhinweis für Bücher

Kurz vor der Leipziger Buchmesse hat der Börsenverein den Startschuss für seine vor neun Monaten beschlossene Buchmarketing-Kampagne gegeben. Die Idee: Mit Absperrbändern, Plakaten, Aufklebern und Foto-Aktionen soll die Branche vor Büchern warnen („Vorsicht Buch!“) und augenzwinkernd darauf aufmerksam machen, welche bewusstseinserweiternde und in fremde Rollen und Erlebniswelten entführende Wirkung Bücher haben (s. Bildergalerie).
Kommuniziert werde „die Kraft, die Büchern innewohnt, die Erlebniswelten, die sich für die Leser öffnen und der Einfluss, den Bücher auf das Leben ihrer Leser nehmen“, heißt es vom Verband. Die Kampagne wurde von der Hamburger Agentur Zum goldenen Hirschen konzipiert. 
Die Werbemittel wurden in dieser Woche an rund 1100 Buchhandlungen ausgeliefert, auf dass parallel zum offiziellen Start auf der Leipziger Buchmesse flächendeckend demonstrativ Zeichen gesetzt werden. Die großen Filialisten hatten dem Börsenverein im Vorfeld signalisiert, die Branchen-Werbemittel trotz ihres jeweils recht durchdeklinierten Corporate Designs intensiv einzusetzen. 
„Bücher sind viel mehr als ein bloßes Konsumgut. Als Kulturgut entführen sie in andere Welten, können Gesellschaften umwälzen und Menschen verändern. Unser Ziel ist es, mit dieser charmant-überraschenden Kampagne dies wieder in Erinnerung zu rufen und in Deutschland eine Bewegung für das Buch und den Buchhändler vor Ort zu initiieren. Dabei möchten wir vor allem auch diejenigen ansprechen, die eher selten lesen“, erklärt Börsenvereins-Geschäftsführer Alexander Skipis. „Wir haben dazu bewusst einen Ansatz gewählt, der zum Schmunzeln animiert und die Freude am Lesen in den Vordergrund rücken soll.“
Auch die Kunden sollen intensiv eingebunden werden. Sie können die Aktionen der Kampagne über Facebook verfolgen, an Gewinnspielen teilnehmen und selbst aktiv werden, indem sie über eine Facebook-App auch eigene Kampagnenmotive erstellen. Auf der Leipziger Buchmesse startet zudem eine Fotoaktion, die später durch Deutschland touren soll.
Zu sehen sind am „Vorsicht Buch!“-Stand auf der Leipziger Buchmesse überdimensional nachgebaute Bücher, die die Besucher der Leipziger Messe nicht nur sprichwörtlich „fesseln“ oder „umhauen“, sondern es auch tatsächlich tun, so der Verband. Auch prominente Buchliebhaber und Autoren nehmen an der Fotoaktion, darunter Hellmuth Karasek, Christian Berkel, Dora Heldt, Cordula Stratmann, Thomas Rath, Uli Potofski, Paula Lambert, Franz Dinda und Jorge Gonzalez.

Die Imagekampagne ist insgesamt auf drei Jahre angelegt. Pro Jahr investiert der Verband dafür jeweils 1 Mio Euro, das Geld soll aus den Ergebnissen der Börsenvereins-Wirtschaftsbetriebe fließen.

buchreport.de stellt die Motive und Materialien der Kampagne in einer Bildergalerie vor. Alle Motive und Informationen sind unter www.vorsichtbuch.de zu finden.

Kommentare

10 Kommentare zu "Warnhinweis für Bücher"

  1. wer hat da bloß die Texte geschrieben… schon allein sprachlich unter aller Sau, ganz davon abgesehen, dass ihnen zu Büchern nichts anderes einfällt als billige Anleihen bei der Bildsprache amerikanischer Krimis.

  2. Habt ihr vielen Nörgler außer Sprüchen etwas anderes auf Lager? Selber Ideen basteln und es besser machen, würde ich sagen. Gruß Wolfgang Macht, Uelzen

  3. Die Verdienen es zu sterben…

  4. Fabian Neidhardt | 13. März 2013 um 23:30 | Antworten

    Als Kampagne so ja vielleicht ganz cool, aber die Buchmesse ist dich das genau falsche Zielpublikum für sie, oder? Soll ja eher an Leute gehen, die sonst nicht so lesen.

  5. Einfach nur ärgerlich und landweilig.

  6. Das ist ein ein Armutszeugnis !

  7. Mich regt das alles auch nicht zum Schmunzeln an!
    Absolute Nullnummer! Und einfach nur ärgerlich.

  8. Ah, jetzt habe ich endlich verstanden, was der Börsenverein immer mit diesen Warnhinweisen wollte. Alles wird gut!

  9. Helmut von Berg | 13. März 2013 um 12:52 | Antworten

    Vorsicht Goldener Hirsch!

  10. wills mal so sagen: das wird in Dortmund besser funktionieren als in Gelsenkirchen!

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