In seinem Kommentar vom 4. Januar nennt „Handelsblatt“-Autor Hans-Peter Siebenhaar den Tolino einen Erfolg. Der E-Reader sollte eine Dominanz von Amazons Kindle verhindern, die Rechnung sei bisher aufgegangen. Durch den Verkauf der Anteile des Technik- und Gründungspartners Telekom an den japanischen E-Book-Spezialisten Rakuten Kobo werden die Karten in dem Projekt jedoch neu gemischt: „Darin steckt eine Gefahr, über die sich die Buchhändler bewusst sein müssen.“
Mit dem technologischen Vertrieb würden die Japaner auch die Führung des Projekts übernehmen, wodurch sich der deutsche Buchhandel in eine gefährliche Abhängigkeit gebe. „Tolino droht als Anti-Amazon-Reader zu scheitern, wenn das deutsche Lesegerät nur noch zu einer Sonderausgabe des Rakuteneigenen E-Readers Kobo wird“, schreibt Siebenhaar.
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