Die Zahlen zur BookExpo America (BEA) seien eigentlich nebensächlich, stellt Messedirektor Steve Rosato in seinem Blog den Sinn einer Messebilanz in Frage. Entscheidend sei doch, dass sich die Branche auf ein „neues Terrain bewegt und die BEA den Weg dorthin weist“. Einblicke in die Statistik gewährt er dennoch:
- Insgesamt hat die wichtigste Buchmesse Amerikas mit einem leichten Besucherplus abgeschlossen: Die Zahl der Besucher stieg von 22.233 im vergangenen Jahr auf 22.365 in 2012.
- Dagegen ist die Zahl der Aussteller nach Angaben der Veranstalter von Reed Exhibitions gegenüber dem Vorjahr (997) leicht auf 989 gesunken.
- 200 Unternehmen debütierten in diesem Jahr auf der US-Messe; fast 30% der Aussteller sind nicht länger als zwei Jahre an Bord – was zeigt, dass die Organisatoren in den vergangenen Jahren kräftig die Werbetrommel gerührt haben, um den Ausstellerschwund zu bremsen.
- Auch die internationale Beteiligung war rückläufig: Reisten 2009 noch Teilnehmer aus 35 Ländern an, waren in diesem Jahr nur noch Aussteller aus 26 Nationen vertreten.
- Spärlich war erneut die Beteiligung aus der deutschen Branche. Auf Verlagsseite zeigten Coppenrath und h.f. Ullmann Flagge, außerdem waren die Frankfurter Buchmesse und Ex-Terzio-Chef Ralph Möllers (mit seinem Buchmarketing-Werkzeug „Book2Look“) vertreten.
- Bei der Ausstellungsfläche mussten die New Yorker ebenfalls Abstriche machen: Minus 500 qm auf rund 15200 qm.
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