Wie gut sind die Interessen der Urheber bzw. der Buchbranche bei den politischen Parteien aufgehoben? Da zucken in einer buchreport-Umfrage viele (je nach Partei 30 bis 50%) mit den Schultern und wissen keine Antwort.
Diejenigen, die sich eine Einschätzung zutrauen, sind sich vor allem darin zu mehr als 90% einig, dass ihre Interessen von der Piratenpartei nicht vertreten werden. Aber auch bei den im Bundestag vertretenen Parteien sind sich Urheber und Buchbranche höchst unsicher:
- Die Urheber sind demnach bei allen Parteien nicht sonderlich gut aufgehoben; am besten schneidet noch die CDU ab, bei denen 28% Urheberinteressen gut gewahrt sehen (52% glauben aber das Gegenteil). Die SPD kommt auf 24% Zutrauen, die FDP auf 16% (die anderen Parteien kommen nur auf einstellige Werte).
- Die Verlagsbranche kann sich der Umfrage zufolge etwas sicherer sein, dass ihre Interessen bei den Parteien gut aufgehoben sind: 43% glauben das von der CDU, 32% von der SPD, 30% von der FDP und 13 von den Grünen. Aber auch hier überwiegt (außer bei der CDU) der Zweifel.
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