Bertelsmann meldet für das Geschäftsjahr 2016 „das stärkste organische Umsatzwachstum seit vier Jahren und ein operatives Rekordergebnis“: Der Umsatz liegt trotz negativer Wechselkurseffekte mit 17,0 Mrd Euro auf Vorjahresniveau. Das Operating EBITDA stieg auf den Rekordwert von 2,57 Mrd Euro.
Die Bertelsmann-Buchsparte Penguin Random House hat 2016 fast 10% weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. In diesen Zahlen ist auch die Entwicklung der deutschen Verlagsgruppe Random House enthalten:
- Die Buchgruppe erzielte 2016 einen Umsatz von 3,4 Mrd Euro, das sind 9,6% weniger als im Vorjahr (2015: 3,7 Mrd Euro).
- Umsatzmindernd wirkten sich sowohl geringere Verkaufszahlen bei gedruckten Büchern und E-Books aus als auch Wechselkurseffekte und Portfolioänderungen.
Geringere Retouren und eine positive Entwicklung bei Audioformaten haben dies dem Bertelsmann-Bericht zufolge teilweise ausgeglichen.
Zum Ergebnis: Das Operating EBITDA der Buchgruppe ging um 3,6% auf 537 Mio Euro (Vorjahr: 557 Mio) zurück. Positiv wirkten sich Einsparungen aus der Integration des Zusammenschlusses von Penguin und Random House bzw. übernommener Verlage sowie geringere sonstige Kosten aus. Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 16,0% (Vorjahr: 15,0%).
Zum spanischsprachigen Markt meldet Bertelsmann: „Penguin Random House Grupo Editorial profitierte von steigenden E-Book-Verkäufen, erfolgreichen neuen Titeln und Einsparungen aus der Integration. In Spanien gewann die Gruppe weitere Marktanteile, in Lateinamerika entwickelten sich die Geschäfte bei herausfordernden ökonomischen Bedingungen besser als der Markt.“
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