Die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Stressoren hinterlassen im deutschen Buchhandel mittlerweile doch tiefere Bremsspuren mit zum Teil stark rückläufigen Verkaufszahlen. In den benachbarten deutschsprachigen Märkten Österreich und Schweiz war dagegen im September keine ausgeprägte Krise zu spüren, sondern sogar ein kleines Wachstum.
Das war die Entwicklung im deutschen Buchmarkt im September 2022:
Ausgangslage
Die September-Geschäfte 2021 und 2020 waren vergleichsweise stark gewesen, besser als in den Vor-Corona-Jahren 2017 bis 2019. An diesen freundlichen Trend konnte der deutsche Buchmarkt in diesem September nicht anknüpfen. Die zunehmende Verunsicherung durch Inflation und Energiekrise hatte sich auch Mitte September in einer buchreport-Umfrage im Handel widergespiegelt: Zwar wurde die Geschäftslage noch überwiegend als „befriedigend“ eingestuft, aber weniger Kunden und eine sinkende Kauflaune trübten die weiteren Erwartungen.
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