Das kanadische Startup BitLit hat die Finanzierung für sein gleichnamiges Projekt zur Bündelung von Print und E-Books abgeschlossen. BitLip soll es Käufern eines Printbuches ermöglichen, den Titel gratis oder kostengünstig als E-Book zu erhalten. Einer der Investoren ist der Kobo-Gründer und ehemalige CEO Michael Serbinis, wie das Fachmagazin „The Bookseller“ berichtet.
Serbinis hat Anfang des Monats den „Three Angels Capital“-Fonds ins Leben gerufen. Gemeinsam mit anderen Investoren möchte er junge Unternehmen aus dem Bereich digitaler Inhalte unterstützen, die mit „disruptiven Plattformen“ die Märkte verändern wollen.
Das Bundle-Prinzip von BitLit ist einfach (s. auch Fotos oben):
- Das Buchcover mit der kostenlosen BitLit-App abfotografieren, die App erkennt den Titel.
- Den eigenen Namen im Printexemplar auf die Seite mit den bibliografischen Daten zum Buch schreiben und ebenfalls ein Foto davon machen.
- Nach einer Überprüfung der bibliografischen Daten und des Namens erhält man einen Link zum Download des E-Books.
Bislang hat das kanadische Unternehmen laut „Bookseller“ 85 Verlage mit ins Boot geholt, darunter O’Reilly, Other Press und Greystone Books. Das Angebot umfasst derzeit rund 10.000 Titel. Über einen möglichen Launch der App für Deutschland, ist noch nichts bekannt.
We would love to launch in Germany. All we need is support form German publishers and booksellers.