Krimis gibt es nicht nur für Erwachsene, sondern auch schon für Erstleser. Die Verlage müssen sich dabei den Lesegewohnheiten der Kinder anpassen.
Detektiv-Geschichten begeistern die Menschen seit jeher. Sei es der abendliche Fernseh-Krimi oder die neue Agenten-Serie auf Netflix – spannende Geschichten halten uns in Atem. Das fängt bereits im Kindesalter an: So hat wohl nahezu jedes Kind schon mal von Justus, Peter und Bob – den „Drei ???“ – oder von Tim, Karl, Klößchen und Gaby – auch bekannt als „TKKG“ – gehört. Kindliche Ermittler sind bei den jüngsten Leserinnen und Lesern beliebt, so zeigen sie doch, wie spannend und abenteuerreich die Sommerferien oder auch der ganze normale Alltag sein können.
Ein Blick auf die SPIEGEL-Bestsellerliste Kinderbücher weist in den Top 10 gleich mehrere Kinder-Krimis auf: Margit Auers „Die Schule der magischen Tiere ermittelt“, eine Krimi-Abwandlung der Bestseller-Reihe „Die Schule der magischen Tiere“, kommt mehrfach vor. Bei den Hörbuch-Bestsellern im Bereich Kinder & Jugend können sich aktuell gleich 3 „Drei ???“-Hörspiele in der Top 10 platzieren.
Aber was spricht die Kinder von heute eigentlich an? Ist es immer noch dasselbe wie in den 1960er- und 1970er-Jahren, als Serien wie „Die drei ???“ und „TKKG“ an den Start gegangen sind? Dieser Frage müssen sich die Kinderbuch-Verlage regelmäßig stellen. Neben gänzlich neuen Charakteren versuchen sie schließlich auch die beliebten Klassiker am Leben zu halten. Dafür braucht es einiges an Gespür für die Lesegewohnheiten der Kinder von heute.
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