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Wer macht das Rennen?

Die Spannung steigt: Für den Preis der Leipziger Buchmesse liegt jetzt die Liste der nominierten Titel vor. Die Jury unter Leitung von Hubert Winkels (Journalist und Literaturkritiker) hat insgesamt 405 Werke aus 115 Verlagen begutachtet. Daraus wurden jeweils fünf Autoren bzw. Übersetzer in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung nominiert. Überraschung: Mit Jan Wagners „Regentonnenvariationen“ (Hanser Berlin) ist erstmals ein Gedichtband in der Kategorie Belletristik im Rennen. Alle Kandidaten im Überblick:

Kategorie Belletristik

  • Ursula Ackrill: „Zeiden, im Januar“ (Verlag Klaus Wagenbach)
  • Teresa Präauer: „Johnny und Jean“ (Wallstein Verlag)
  • Norbert Scheuer: „Die Sprache der Vögel“ (Verlag C.H. Beck)
  • Jan Wagner: „Regentonnenvariationen“ (Hanser Berlin)
  • Michael Wildenhain: „Das Lächeln der Alligatoren“ (Klett-Cotta Verlag)

Kategorie Sachbuch/Essayistik:

  • Philipp Felsch: „Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990“ (Verlag C.H. Beck)
  • Karl-Heinz Göttert: „Mythos Redemacht. Eine andere Geschichte der Rhetorik“ (S. Fischer Verlag)
  • Reiner Stach: „Kafka. Die frühen Jahre“ (S. Fischer Verlag)
  • Philipp Ther: „Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa“ (Suhrkamp Verlag)
  • Joseph Vogl: „Der Souveränitätseffekt“ (diaphanes)

Kategorie Übersetzung

  • Klaus Binder übersetzte aus dem Lateinischen: Lukrez: „Über die Natur der Dinge“ (Verlag Galiani Berlin)
  • Elisabeth Edl übersetzte aus dem Französischen: Patrick Modiano: „Gräser der Nacht“ (Carl Hanser Verlag)
  • Moshe Kahn übersetzte aus dem Italienischen: Stefano D´Arrigo: „Horcynus Orca“ (S. Fischer Verlag)
  • Mirjam Pressler übersetzte aus dem Hebräischen: Amos Oz: „Judas“ (Suhrkamp Verlag)
  • Thomas Steinfeld übersetzte aus dem Schwedischen: Selma Lagerlöf: „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“ (Die Andere Bibliothek)

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wird am 12. März um 16 Uhr in der Glashalle  auf dem Messegelände vergeben. In diesem Jahr begleiten zum ersten Mal Literatur- und Buchblogger die Auszeichnung. Sie erstellen Rezensionen zu jeweils einem nominierten Werk. Die Texte werden ab dem 7. März auf der Webseite des Preises der Leipziger Buchmesse veröffentlicht und auf Facebook und Twitter geteilt.

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