Die Digitalisierung und neue Verlagsmodelle wie Selfpublishing verändern das Berufsbild der Autoren. Schon jetzt habe sich ihre Situation verschlechtert, so die Autorenverbände Frankreichs, Deutschlands, Österreichs und der Schweiz im Rahmen des 1. „Fairlag“-Kongresses. Sie treten ein für „zukunftstaugliche Modelle, die ihre Rolle am Anfang der Produktionskette wertschätzen und honorieren“ und arbeiten an der Umsetzung der „Basler Erklärung“ (hier zum Download):
- Stärkung des Urheberrechts als Grundbedingung des künstlerischen Schaffens
- Für eine faire und gerechte Vergütung literarischer Arbeit
- Gegen Gratismentalität im Internet
- Erarbeitung eines Normvertrags im digitalen Zeitalter
- Faire Beziehungen zwischen Autor und Verlag
- Grundsätzliche Verankerung des Verleih- und Vervielfältigungsrechts
- Reduzierter Mehrwertsteuersatz für Bücher und E-Books
- Kulturelle Ausnahme beim Freihandelsabkommen EU und USA.
Der erste Schnee fällt, und Weihnachten nähert sich. Zeit der Wunschzettel.
Während sich alle anderen Industriezweige längst am Kundenbedürfnis orientieren, denken die Autoren hier nach wie vor nur an sich selbst und sehen den Kunden de facto als Störenfried und Raubkopierer. Das kann nicht gut ausgehen.