Westend gründet neuen Wissenschaftsverlag

Der Frankfurter Westend Verlag startet mit Westend academics einen neuen Wissenschaftsverlag.

Dies sei „ein logischer Schritt in der Verlagsgeschichte“: Der Sachbuchverlag will damit seine Expertise fortan auch auf wissenschaftliche Arbeiten übertragen. „Bei Westend academics sind alle Fachrichtungen willkommen, die gesellschaftlich relevante Impulse geben. Diese werden dem internationalen Wissenschaftsbetrieb einfach und unkompliziert zugänglich gemacht. Westend academics schafft Raum für kontroverse Standpunkte und fruchtbare Diskussionen – den Anfang dafür setzt die Streitfragen-Reihe“, erläutert die für Westend academics verantwortliche Programmleiterin Lea Eßer.

Westend academics setzt dabei auf Open Access und veröffentlicht Dissertationen, Monografien, Magazine, Buchreihen und Sammelbände auf der Plattformtechnologie Open Publishing.

„Westend academics verspricht ein innovativer, öffentlichkeitswirksamer Wissenschaftsverlag zu werden, der sich zeitgenössisch brisanten Fragestellungen zuwendet und hierbei auf produktive Kontroversen setzt.“, äußerte sich Franziska Dübgen von der Westfälischen Wilhelm-Universität Münster.

Auch international kommt Zustimmung: „Höchste Zeit, dass der Westend Verlag als wichtige Stimme im politischen Diskurs sich nun endlich auch der Wissenschaft zuwendet.“, zitiert der Verlag etwa Moshe Zuckermann von der Universität Tel Aviv.