Der Streit um die Eigenwerbung der Börsenvereins-Tochter MVB ist außergerichtlich beigelegt worden. Die E-Book-Vertriebsfirma Bookwire hat die erlassene einstweilige Verfügung (hier begründet von Firmenchef Jens Klingelhöfer) zurückgezogen.
Mit der EV sollte der MVB die Werbeaussage untersagt werden, dass Libreka als Distributionsplattform das zentrale, gebündelte E-Book-Angebot der deutschen Verlage anbiete. Aus Sicht von Bookwire werde mit dieser Aussage der Eindruck erweckt, der Frankfurter Wettbewerber wäre die einzige E-Book-Vertriebslösung für Verlage in Deutschland.
„Die MVB stellt klar, dass die Werbeaussage verdeutlichen soll, dass Libreka eine wichtige Initiative des Börsenvereins ist“, rudert der Verband in einer Pressemitteilung zurück. Nicht behauptet werden solle mit der Aussage, dass Libreka die einzige E-Book-Vertriebslösung für deutsche Verlage am Markt sei. Beide Unternehmen seien sich während der Vergleichsgespräche einig gewesen, dass sie einen fairen Wettbewerb im Bereich der E-Book-Distribution im Sinne der Verlage befürworten.
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