Der Dauerstreit um den E-Book-Verleih der Bibliotheken ist 2021 eskaliert – inklusive gescheitertem Vorstoß des Bundesrates, Verlage per Gesetz zur Lizenzierung ihrer Titel für die E-Leihe zu verpflichten. Die neue „Ampel“-Regierung hält sich lieber erst einmal alle Optionen offen: Im Koalitionsvertrag ist nur die Rede von „fairen Rahmenbedingungen beim E-Lending“. Alles werde „ergebnisoffen“ geprüft, so auch die Maßgabe in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Linken-Fraktion in diesem Frühjahr. Heißt: Um die „Onleihe“ mag es politisch zwar ruhiger geworden sein, doch befriedet ist der Konflikt nicht. Neue Erkenntnisse steuert jetzt das Netzwerk Autorenrechte bei.
Lizenzsystem behalten, aber Konditionen per Rahmentarif regeln
Das Netzwerk hat unter den Mitgliedern der angeschlossenen Autoren- und Übersetzerverbände im Herbst 2021 eine Umfrage durchführen lassen, an der sich etwa 800 Personen beteiligt haben (s. Infokasten für weitere Studien-Details).
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