Wenn Elin Hilderbrand mit einem neuen Roman auf der US-Bestsellerliste einsteigt, erübrigt sich die Frage nach der Jahreszeit. Pünktlich wie ein Uhrwerk läutet die Erfolgsautorin, die auf der Insel Nantucket vor der Ostküste lebt, wo auch ihre Bücher angesiedelt sind, jedes Jahr den Sommer und den Ferienbeginn in den USA ein. Und sie hat sich dabei die Erfolgsleiter stetig hinaufgearbeitet: Hilderbrands jüngstes Buch „28 Summers“ hat sich auf Anhieb an die Spitze der Bestsellerliste gesetzt.
In ihrer Heimat ist Hilderbrand, deren Bücher in deutscher Übersetzung bei Goldman als Taschenbücher erscheinen, aktuell in doppelter Hinsicht in den Schlagzeilen. Sie ist die erste namhafte Autorin, die nach den monatelangen Ladenschließungen im Zuge der Corona-Pandemie wieder zu Treffen mit ihren Lesern unterwegs ist, und zwar nicht digital, sondern live im Buchhandel.
Für „28 Summers“ sind zunächst 4 Termine angesetzt, mit denen die Schriftstellerin und ihr langjähriger Verlag Little, Brown ein Konzept austesten wollen, das auch für andere Autoren und natürlich den Buchhandel wegweisend sein könnte. Wer dabei sein will, muss vorab ein (kostenloses) Ticket bestellen und Mundschutz tragen. Hilderbrand wird ihr Buch signieren, die Kunden werden dazu einzeln aufgerufen. Sie dürfen fotografieren, aber zur Wahrung der nötigen Distanz gibt es keine Fotos mit der Autorin. Einige Händler wollen ihren Laden während des ca. zweistündigen Events schließen, andere planen, die Lesung im Freien abzuhalten.
Internationale Bestseller im Blick
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