Belletristik
Martin Suter habe mit seinem neuen Serienhelden, dem Privatermittler Allmen, zwar keinen „sonderlich interessanten Charakter“ geschaffen, aber versiert sei der Autor in der Schilderung gehobener Milieus, schreibt die „FAZ“ über „Allmen und der rosa Diamant“. Der Diogenes-Roman steigt auf Platz 11 der bestverkauften Belletristiktitel ein.
Die von Rowohlt neu herausgebrachte Urfassung des Hemingway-Titels „Paris, ein Fest fürs Leben“ schafft es gerade noch so ins Ranking (Platz 50). Das Buch erscheint anlässlich des Todestages von Ernest Hemingway, der sich vor 50 Jahren mit einem Jagdgewehr das Leben nahm.
Anklopfer der Woche
Um einen Aufsehen erregenden Geiseltausch in Afghanistan geht es im dtv-Thriller „Ein Schlag ins Herz“ von Ilkka Remes; noch auf Platz 156.
Sachbuch
Katja Thimm thematisiert in „Vatertage“ die traumatische Erfahrung von Flucht und Vertreibung, die ihr eigener Vater mit einer ganzen Generation von „Kriegskindern“ teilt und verarbeiten muss. Der S. Fischer-Titel klettert diese Woche auf Platz 28. Der Neurowissenschaftler Antonio Damasio erklärt bei Siedler, wie der Mensch zum selbstbewussten Wesen wurde und dabei Fähigkeiten wie Sprache, Kreativität und Moral entwickelte. Unter dem Titel „Selbst ist der Mensch“; neu auf Platz 31.
Von einem ehemaligen FBI-Agenten können Leser lernen, wie sie die Körpersprache ihrer Mitmenschen entschlüsseln: Das mvg-Buch „Menschen lesen“ von Joe Navarro reüssiert auf Platz 49 der bestverkauften Sachbücher.
Anklopfer der Woche
Holger Senzel hat seinen Depressionen einen „Arschtritt“ (Südwest) verpasst und so aus einem Seelentief gefunden; Anklopfer auf Platz 67.
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