Die ist ein Originalbeitrag aus dem buchreport.magazin 1/2017
Joerg Pfuhl ist zurück auf einem Chefposten in einem Buchkonzern. Seit September ist der 52-Jährige CEO der deutschen Holtzbrinck-Buchverlage. Im buchreport-Interview markiert er Schwachpunkte und Chancen der Branche:
- Zum Lesermarkt: „Wir haben einige Zielgruppen fast verloren. Der Buchclub ist verschwunden, Weltbild deutlich kleiner geworden. Allein diese beiden Vertriebspartner haben viele Menschen erreicht, die heute keine Bücher mehr kaufen. Wir haben mehrere Millionen Käufer verloren …“
- Zum E-Book-Markt: „Das E-Book ist erwachsen geworden, die ganz euphorischen Prognosen haben sich bekanntlich nicht eingestellt. Aus Sicht der meisten Marktbeteiligten kann man sagen: Das ist gut so, weil sich der Markt evolutionär entwickelt und so letztlich alle deutlich einfacher mit den Veränderungen umgehen können. Ich persönlich glaube, dass wir bisher nur den ersten Schritt gesehen haben …“
- Zu den Buchpreisen: „Es ist natürlich schockierend, wenn man sich eine Zeitreihe anschaut und sieht, dass das Preisniveau eigentlich da ist, wo wir vor 20 Jahren waren. Insofern ist der Mut deutlich größer geworden, auch die eisernen Preisschwellen von 10 und 20 Euro zu überwinden. Der Markt wird zeigen, wie das angenommen wird …“
Weitere Themen des großen Interviews aus dem buchreport.magazin 1/2017 sind: E-Book-Geschäftsmodelle, Selfpublishing, Programmpolitik und Autorenentwicklung.
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