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Wir kuschen nicht!

Den „FAZ“-Vorwurf der „Selbstzensur“ (buchreport.de berichtete) will man sich bei Osiander nicht gefallen lassen. Der Regionalfilialist hat alle Standorte angewiesen, ein Plakat aufzuhängen, das die Schlagzeile: „Der Buchhandel kuscht vor dem WWF!“ konterkariert mit: „Wir nicht!“. 
Auf Bitte der buchhändlerischen Genossenschaft hat Osiander das Plakat allen Buchhändlern neutralisiert zur freien Verfügung gestellt. Das Plakat zum Selbstausdruck kann unter ebuch.net heruntergeladen werden. 

Zwar ist das „Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda“ von Wilfried Huismann nicht mehr bei den Barsortimenten Libri oder KNV gelistet. Buchhändler können den Titel aber direkt beim Gütersloher Verlagshaus (Random House) bestellen, wirbt die eBuch für den Verkauf. 

Die Rechtsabteilung des Börsenvereins rät Buchhändlern, Kontakt mit dem Verlag aufzunehmen, um sich über den aktuellen Stand des Rechtsstreits zu informieren. Der Verkauf des Buches ist bis zur mündlichen Verhandlung des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung (15. Juni 2012) nicht untersagt, betont die eBuch. 

Dennoch kann die Naturschutzstiftung rechtliche Schritte gegen jene Händler einleiten, die das Buch verkaufen bzw. verkauft haben. „Jeder Buchhändler muss selbst entscheiden, ob er im Bewusstsein, dass es rechtliche Probleme geben könne, das Buch weiter verkauft oder nicht“, so der Börsenverein. 

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