Vergangene Woche hat sich Amazon erstmals öffentlich zu dem Konditionenstreit mit Hachette geäußert und einen finanziellen Ausgleich für Autoren ins Spiel gebracht. Inzwischen hat die US-Verlagsgruppe darauf reagiert.
Wie berichtet, hat Amazon angeboten, 50% in eine Art Stiftung für Autoren zu investieren, um diese für die Lieferverzögerung zu entschädigen – unter der Bedingung, dass Hachette die andere Hälfte übernimmt.
Für Hachette steht eine Lösung in der Konditionenfrage an erster Stelle. Sobald eine Einigung erzielt wurde, sei man gerne bereit, mit Amazon über eine Entschädigung für die Autoren zu sprechen. Für den Schaden – und damit für eine Entschädigung – verantwortlich ist aus Sicht der Verlagsgruppe aber offenbar in erster Linie Amazon: Jegliche Zahlungen, die der Onliner für angemessen halte, reiche man gerne an die Autoren weiter.
Des Weiteren sei man dankbar für die viele Unterstützung, die von Seiten der Autoren und Agenten erhalten habe.
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