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Wir werden kein Rabatt-Sammelverein

Zündet die neue Kooperationsplattform für das inhabergeführte Sortiment, die BAG und EK/Servicegroup im Schulterschluss im Sommer an den Start schieben wollen? Bei Buchhändlern und Verlagen stößt das Bank-Verbund-Paket auf hohes Interesse. Die Partner haben das Modell heute in seinen Grundzügen in Bielefeld der Branche präsentiert. „Das kann eine lohnende Sache werden“, brachte Alfred Westermann, Inhaber der Buchhandlung Am Markt in Detmold, die Stimmung im Plenum auf den Punkt.

Präsentiert wurde das unter dem Arbeitstitel „NewCo“ entstehende Verbundmodell vom BAG-Geschäftsführer Jens Fischer und Stefan Vogel, verantwortlich für das Geschäftsfeld Buch der EK/Servicegroup. Die Botschaft des Duos an die Verlage (anwesend waren u.a. Abgesandte von Hoffmann & Campe, Dorling Kindersley und Dr. Oetker): „Wir wollen kein Rabatt-Sammelverein sein, sondern Händler systematisch weiterentwickeln, damit alle gemeinsam besser vorankommen“. Das konkrete Leistungsportfolio – es wird derzeit noch in seinen endgültigen Ausformungen entwickelt –  wollen Fischer und Vogel auf der Leipziger Buchmesse enthüllen. Zu den wichtigsten Komponenten gehören neben dem BAG-Abrechnungsverfahren eine Zentralregulierung mit Delkredere, Waren- und Marketingkonzepte, zentrale Logistik Funktionen und eine Betreuung, die bis zur Unternehmensberatung reichen kann. „Immer nach dem Prinzip, mehr Leistung gegen mehr Verbindlichkeit etwa bei mit Partnerverlagen abgestimmten Aktionen“, stellte Vogel klar.

Kooperationswillige Sortimenter, die Mitglied im Börsenverein sind, zahlen für den Beitritt eine einmalige Einlage von 500 Euro, Nichtmitglieder müssen 1000 Euro bezahlen. Im Vergleich zum bisherigen Buchbereich der EK/Servicegroup ist das eher Kleingeld. Dafür mussten vier Anteile zu einem  Gesamtwert von 10 400 Euro gezeichnet werden. Diese Einstiegshürde war vielen Buchhändlern offenbar zu hoch. Die EK konnte im Buchbereich im Alleingang keine Durchschlagskraft entwickeln.     
  

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