Auf dem 20. Schriftstellerkongress am vergangenen Wochenende (12./13. Februar) wurde der Romanautor Imre Török zum dritten Mal in Folge einstimmig zum Bundesvorsitzenden des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) gewählt. Für die kommenden vier Jahre wird er gemeinsam mit vier weiteren Vorstandsmitgliedern den VS lenken.
Unter dem Motto „Urheber im Wort-Netz“ haben die Delegierten kulturpolitische Fragen und insbesondere die Herausforderungen, die sich durch Internet und Digitalisierung für Autoren und Übersetzer stellen, diskutiert. „Wir wollen die Spinne im Netz und nicht die Fliege sein,“ betonte Török. „Die Worturheber müssen auch im digitalen Zeitalter von ihrer Arbeit Leben können“. Weiterhin werde man sich stark für den Wert der Kreativität und angemessene Vergütung einsetzen. Ein wichtiges Ziel sei auch die Gewinnung junger Autorinnen und Autoren.
Weitere Vorstandsmitglieder sind die Schriftstellerin Regine Möbius (Leipzig), die Übersetzerin Gerlinde Schermer-Rauwolf (München), und die Autoren Andreas Wilhelm (Hamburg) und Olaf Trunschke (Berlin).
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