Die Arbeitsbedingungen bei Amazon bleiben Gesprächsthema Nummer eins. Nach der Talkshow von Günther Jauch („Amazon ist asozial“) bezieht Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber Stellung: Man sei weder Lohndrücker, noch Steuertrickser.
„Wir zahlen gutes Geld“, betont Kleber im Gespräch mit der „Bild“. Rechne man Zuschüsse, Versicherungen, Weihnachtsgeld und Aktien zum Stundenlohn, komme ein Mitarbeiter schnell auf 2000 Euro pro Monat.
Der von der Gewerkschaft Verdi geforderte Einzelhandels-Tarif sei „Augenwischerei“: „In unseren Logistikzentren machen wir Logistik – wir beraten dort ja keine Kunden, sondern packen Pakete“, so Kleber. Die streikende „Minderheit von ein paar hundert der 9000 unbefristet Beschäftigten“ gefährde aber nicht das Weihnachtsgeschäft. Das größte Risiko sei das Wetter.
Auch den zuletzt bei der ARD genannten Vorwurf, dass Amazon keine Steuern zahle, weist Kleber zurück: „Wir zahlen hierzulande alle Steuern, die wir nach Gesetz zahlen müssen.“
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