Zehn Titel stehen auf der Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises, der gemeinsam vom „Handelsblatt“, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs verliehen wird. Mit dem Preis wollen die Initiatoren „die Bedeutung des Wirtschaftsbuchs bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen“.
Der zum neunten Mal ausgerufene Preis wird am 15. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse übergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Alle Shortlist-Titel und auch der Preisträger, der sich in zwei Monaten über den Sieg freuen darf, werden von einer Jury bestimmt, deren Vorsitz der „Handelsblatt“-Herausgeber Gabor Steingart innehat.
Diese zehn Finalisten stellt das Wirtschaftsblatt in den kommenden Wochen auf der Literaturseite seiner Wochenendausgabe vor:
- Thilo Bode: Die Freihandelslüge. Warum TTIP nur den Konzernen nützt – und uns allen schadet (DVA)
- Eric Brynjolfsson, Andrew McAfee: The Second Maschine Age. Wie die nächste digitale Revolution unser aller Leben verändern wird (Plassen)
- Colin Crouch: Die bezifferte Welt. Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht (Suhrkamp)
- Gunter Dueck: Schwarmdumm. So blöd sind wir nur gemeinsam (Campus)
- Barry Eichengreen: Die großen Crashs 1929 und 2008. Warum sich Geschichte wiederholt (FinanzBuch)
- Julia Friedrich: Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht (Berlin Verlag)
- Henry Kissinger: Weltordnung (C. Bertelsmann)
- Joseph Stiglitz: Reich und Arm. Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft (Siedler)
- Ashlee Vance: Elon Musk. Tesla, PayPal, SpaceX. Wie Elon Musk die Welt verändert. Die Biografie (FinanzBuch)
- Martin Walker: Germany 2064. Ein Zukunftsthriller (Diogenes)
Im vergangenen Jahr wurde der US-amerikanische Wirtschaftsjournalist und Autor Michael Lewis für sein Buch „Flash Boys. Revolte an der Wall Street“ (Campus) über die manipulativen Börsenpraktiken der Hochfrequenzhändler ausgezeichnet.
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