Die „SZ“ führt ein Gespräch mit Cornelsen-Geschäftsführer Wolf-Rüdiger Feldmann, unter anderem über die wechselnden Anforderungen, die sich aus den Bildungsreformen ergeben. Feldmann glaubt, dass die Qualität der Schulbücher nur einer von vielen Faktoren ist, der auf die Pisa-Ergebnisse Einfluss hat. Die Verlage hätten von Anstrengungen zur Verbesserung der Schülerleistungen nach dem ersten Pisa-Schock nicht profitiert, die Budgets seien nicht erhöht worden. Von Schulbüchern würde oft verlangt, eierlegenden Wollmilchsau zu sein. Diese zu entwickeln, bedeute erhebliches wirtschaftliches Risiko für die Verlage. Schulbücher zu schreiben, sei zudem harte Arbeit, mit der ein Autor nicht gut verdienen könne. Auch im Schulbuchbereich würden digitale Angebote zunehmen.
„SZ“ (S. 32)
VERLAGE
Transit-Buchverlag: Der Berliner Verlag erhält den Kurt-Wolff-Preis für seinen verlässlichen Spürsinn für Gegenwartsliteratur und die klassische Moderne. Den Förderpreis erhält der Düsseldorfer Lilienfeld Verlag.
„FAZ“ (S. 29)
BÜCHER & AUTOREN
Dogan Akhanli: Der türkische Schriftsteller sitzt wegen angeblichen „Vaterlandsverrats“ im Gefängnis von Tekirdag. In dieser Woche beginnt sein Prozess, der von Schriftstellerkollegen aufmerksam verfolgt wird.
SPIEGEL (S. 155)
Ralf Dobelli: Der Schriftsteller erklärt den sogenannten „Rückschaufehler“, einer der hartnäckigsten Denkfehler überhaupt.
„FAZ“ (S. 30)
Monika Rinck/Lucy Fricke/Jörg Albrecht: Die drei Autoren traten bei einer Performance im Berliner Berghain auf, dem „Schauplatz“ von Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“. Die „FAZ“ ist nicht überzeugt.
„FAZ“ (S. 29)
Joachim Gauck/Peter Schneider: Joachim Gauck wurde vor einer Woche in München mit dem Geschwister- Scholl-Preis für sein Buch Winter im Sommer – Frühling im Herbst (Siedler Verlag) geehrt. Der Schriftsteller Peter Schneider hielt die Laudatio, die der „Tagesspiegel“ in einer gekürzten Version druckt.
tagesspiegel.de
Ferdinand von Schirach: Der Strafverteidiger und Autor nimmt im SPIEGEL Familienministerin Kristina Schröder ins Visier. Ihre Ausführungen zum Feminismus seinen nicht nur albern, sondern auch falsch gewesen.
SPIEGEL (S. 150)
Peter Wuffli: Der Schweizer Ex-Banker war Chef der UBS. Inzwischen hat er ein Buch über „Liberale Ethik“ geschrieben (Verlag Stämpli, 36,60 Euro).
faz.net
ONLINE
Urheberschutz: Google hat angekündigt, das Urheberrecht in Zukunft besser und vor allem schneller schützen zu wollen. Anträge von Rechteinhabern sollen innerhalb von 24 Stunden bearbeitet werden.
„FTD“ (S. 7)
MEDIEN & MÄRKTE
Rabattportal: Die weltgrößte Gutscheinseite Groupon hat das Milliardenangebot von Suchmaschinenbetreiber Google abgelehnt und bleibt vorerst selbstständig.
„SZ“ (S. 20), „FTD“ (S. 3), „FAZ“ (S. 15)
Einkaufsfernsehen: Deutschlands größter Einkaufssender HSE 24, Tochter des Versicherungskonzerns AXA, steigert Umsatz und Gewinn in zweistelliger Prozenthöhe und expandiert nach Italien.
„Handelsblatt“ (S. 30)
Online-Outlet: Das Start-up Vente-prive muss nach sensationellem Wachstum durchatmen, weil der Kampf um die Restposten der Markenartikler härter wird.
„FTD“ (S. 6)
Einzelhandel: Trotz des Wintereinbruchs hält die gute Kauflaune an, der Einzelhandel freut sich auch nach dem zweiten Adventswochenende über gute Umsätze.
„FTD“ (S. 6)
SZENE
Literaturfest München: Das Münchner Literaturfest soll nach der erfolgreichen Premiere mit über 20.000 Besuchern im Jahr 2011 fortgesetzt werden.
welt.de
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