Irma Krauß und Reiner Engelmann sind zwei der neun Autoren, die für das diesjährige Verschenkbuch zum „Welttag des Buches“ am 23. April Abenteuergeschichten verfasst haben. Es wird in einer Auflage von 1,1 Millionen Exemplaren in Buchhandlungen an Kinder verschenkt. Die Partner der Initiative sind neben der Stiftung Lesen der Bundesverband und die Landesverbände des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, die Deutsche Post, der cbj-Verlag und das ZDF.
Mainz, 22. April 2009 – „Bislang war mein Leben nicht besonders aufregend. Das hat sich aber an einem heißen Freitagnachmittag im August schlagartig geändert.“ So heißt es in Reiner Engelmanns (57) Geschichte „Geheimnisvolle Briefe von Mr. X“. Der in Sprendlingen bei Bad Kreuznach lebende Kinderbuchautor hat die Erzählung mit seinem elf Jahre alten Enkel Paul verfasst – für ein Millionenpublikum. Denn der Text ist einer von neun Abenteuergeschichten im diesjährigen Verschenkbuch zum „Welttag des Buches“, das in einer Gesamtauflage von 1,1 Millionen Exemplaren erscheint. Allein 790.000 Kinder der 4. und 5. Klassen in ganz Deutschland können sich dank einer Gutschein-Aktion und der örtlichen Buchhandlungen auf ihr persönliches Geschenkbuch freuen. „Es ist wunderbar, für so viele junge Leser zu schreiben“, erklärt Engelmann, der auch als Sozialpädagoge in einer Förderschule arbeitet. Glaubt er, dass Kinder mit Lesestoff noch erreicht werden können? „Selbstverständlich können Bücher Kinder begeistern. Diese Erfahrung mache ich immer wieder bei meinen Lesungen in Schulen – und ich kann nur betonen: Es lohnt sich, Kindern Lese-Angebote zu machen. Vorausgesetzt, ihre Interessen werden dabei ernst genommen.“
Von einem Tandem-Sprung per Fallschirm handelt die Geschichte „Freier Fall“ der Welttagsbuch-Autorin Irma Krauß (60) – und sie basiert auf einer wahren Erfahrung: Vor einem Jahr hat sie selbst einen solchen Fallschirmsprung gewagt. „Man muss nicht gleich vom Himmel springen, um spannende Geschichten zu schreiben“, erklärt die im schwäbischen Buttenwiesen lebende Autorin. „Man braucht einfach ein Gefühl dafür, wie aufregend der Alltag ist.“ Auch für Irma Krauß ist es „einfach großartig“ am Welttagsbuch mitzuschreiben: „Ich stelle mir jetzt immer wieder die Gesichter der vielen Kinder vor, wie sie in den Laden gehen und sich über das Buch-Geschenk freuen.“ Um die Zukunft des Mediums Buch macht sie sich keine Sorgen: „Bücher sind unvergänglich. Wir brauchen sie, wir fressen sie. Wenn ich längere Zeit nicht gelesen habe, werde ich kribbelig.“ Daher hält sie es auch für absolut unnötig, andere Medien im Interesse der Leseförderung schlecht zu reden: „Wir als Autoren müssen die Herausforderung annehmen – und einfach so spannend wie möglich schreiben.“
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