Dennoch habe man in Deutschland nach wie vor „ein einmalig dichtes Verkaufsstellennetz“, so Claudius Rafflenbeul-Schaub, Sprecher des Arbeitskreises EHASTRA (steht für Einzelhandelsstrukturanalyse). Die Befunde:
- Am Stichtag wurden 115 929 Presseverkaufsstellen gezählt, das sind 2508 bzw. 2,1% weniger als im Vorjahr.
- Während die Zahl reiner Zeitungsverkaufsstellen sogar um 3% auf 21 603 gewachsen ist, schrumpft das Netz der ZZ-Händler, die Zeitungen und Zeitschriften verkaufen, um 3,1% auf 93 725 Verkaufsstellen.
- Leistungsträger sind die ausgewiesenen Pressefachgeschäfte, die 12% der Verkaufsstellen ausmachen und damit 23% des Gesamtumsatzes erwirtschaften, sowie Supermärkte (15% der Verkaufsstellen) mit 25% Marktanteil.
- Die Händler bieten durchschnittlich 230 Titel an.
- Der Schuppungsgrad der Zeitschriften – das ist die von jedem Titelblatt durchschnittlich erkennbare Breite – ist mit 9,4 cm größer als im Vorjahr und erreicht sogar den höchsten Wert innerhalb der vergangenen 10 Jahre.
- Nicht berücksichtigt sind in der Presse-Grosso-Studie die 500 Bahnhofsbuchhändler, die von den Verlagen direkt beliefert werden.
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